VHS international: Frankfurter VHS erhält Rita-Süssmuth-Preis
Auszeichnung beim DVV-Wettbewerb für internationale Partnerschaften in der Erwachsenenbildung
Die Frankfurter Volkshochschule ist Preisträgerin des bundesweiten Wettbewerbs „Internationale Partnerschaften zur Stärkung von Demokratie und Teilhabe“ des Deutschen Volkshochschul-Verbands (DVV). Mit dem Rita-Süssmuth-Preis würdigt der DVV die innovative internationale Ausrichtung der Frankfurter VHS, ihre interkulturelle Öffnung sowie das Projekt „Demokratiebotschafter:innen“. Die Auszeichnung ist mit 2.000 Euro dotiert.
Die feierliche Preisverleihung fand am 3. Juni 2025 in der Alten Börse in Leipzig statt – im Rahmen der Generalversammlung, Preisverleihung und Jahreskonferenz der European Association for the Education of Adults (EAEA). VHS-Direktor Danijel Dejanović und Tuğba Yilmaz, Referentin für Internationales, nahmen die Auszeichnung stellvertretend für das gesamte Team vom DVV-Ehrenvorsitzenden Dr. Ernst Dieter Rossmann und Jennifer Endro vom Auswärtigen Amt, entgegen. Das Auswärtige Amt fördert den Rita-Süssmuth-Preis im Rahmen des Urban X-Change Projektes.
Gelebte Demokratie – persönlich, partizipativ und international
Die Volkshochschule Frankfurt am Main erhielt die Auszeichnung für das Projekt „Demokratie-Botschafter:innen“, das neue Wege des bürgerschaftlichen Engagements durch gegenseitigen Austausch eröffnet. Durch die Ausbildung und Vernetzung von Demokratie-Botschafter:innen aus Deutschland und Schweden fördert das Projekt nicht nur den interkulturellen Dialog, sondern versetzt auch Einzelpersonen in die Lage, sich sowohl in ihren eigenen Gemeinschaften als auch in der Europäischen Union aktiv für demokratische Werte einzusetzen. Das sei „gelebte Demokratie – persönlich, partizipativ und international“, so die Begründung der Jury.
Oberbürgermeister Mike Josef gratulierte der Frankfurter VHS und sieht die Ehrung auch als Anerkennung für die Stadt: „Frankfurt ist Deutschlands internationalste Stadt – offen, vielfältig und demokratisch. Die VHS verkörpert genau diese Werte und ist ein Seismograph gesellschaftlicher Entwicklungen. Demokratiebildung und politische Bildung sind daher zentrale Säulen ihrer Arbeit – auch im internationalen Kontext.“
Auch Bildungsdezernentin Sylvia Weber betont die globale Perspektive: „Lernen ohne Grenzen“ ist das Motto der VHS Frankfurt. Voneinander lernen, über den Tellerrand gucken und Erfahrungen austauschen: So fließen Internationale Bildungskonzepte in unsere Angebote ein – und zugleich tragen wir Frankfurts Bildungsanspruch in die Welt. Unser gemeinsames Ziel bleibt eine inklusive Bildung für alle – unabhängig von Herkunft oder sozialem Status.“
Demokratiebotschafter:innen machen Vielfalt erlebbar
Das Kooperationsprojekt mit der Kommunalen Ausländer:innenvertretung ermöglicht jungen Menschen, sich aktiv für eine offene, demokratische Gesellschaft einzusetzen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Ansprache von Menschen mit (post)migrantischer Geschichte. Höhepunkt war eine Reise von zwölf Jugendlichen in die schwedische Partnerstadt Uppsala im Mai. Das Projekt soll langfristig ins reguläre VHS-Programm aufgenommen werden.
Neugierig geworden? Hier können Sie sich den Film zum Projekt ansehen!
Sollte der Film nicht richtig dargestellt werden besuchen Sie unseren Youtube-Kanal.
Internationale Öffnung in der Praxis
Die Frankfurter VHS organisiert regelmäßig Austauschprogramme, Studienreisen und Kurse im In- und Ausland – mit Schwerpunkten in Kultur, Politik, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Sie beteiligt sich an internationalen Aktionstagen wie dem Europatag oder dem Tag der Muttersprache und ist ein fester Bestandteil des Frankfurter Newcomers Festivals.
In Kooperation mit dem städtischen Referat für Internationale Angelegenheiten (RIA) bestehen langjährige Austauschformate, etwa mit Mailand seit 1970 und 2022 mit Yokohama.
„Diese Partnerschaften sollen künftig weiter ausgebaut werden“, betont VHS-Direktor Danijel Dejanović. „Städtepartnerschaften sind für eine internationale Stadt wie Frankfurt von unschätzbarem Wert. Sie eröffnen neue Lernräume, fördern den interkulturellen Dialog und machen globale Zusammenhänge im lokalen Kontext erlebbar. Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Spannungen sind solche direkten Begegnungen zwischen Menschen ein starkes Zeichen für Verständigung, Solidarität und gemeinsame Verantwortung.“
Die Zusammenarbeit zwischen VHS und RIA soll daher intensiviert und weitere Austauschformate in das Programm aufgenommen werden.
Auch mit DVV International arbeitet die VHS zusammen – etwa in Projekten mit Eskişehir (Türkei) und Sarajevo (Bosnien-Herzegowina). Künftig soll auch ein Austausch mit Lviv (Ukraine), Frankfurts jüngster Partnerstadt, hinzukommen. Internationale Delegationen sowie Fachkonferenzen gehören dabei längst zum Alltag der VHS.
Erasmus+ bringt Europa an die VHS
Seit 2024 ist die Frankfurter Volkshochschule Mitglied und Vorstandsvorsitz der Europäischen Bildungs- und Begegnungszentren (EBZ) und für das EU-Programm Erasmus+ akkreditiert. Aktuell sind neun Bildungsinstitutionen aus sechs Ländern Teil des Netzwerks. Ziel ist die Förderung europäischer Bildungszusammenarbeit und interkulturellen Austauschs.
Erasmus+-Formate für Teilnehmende und Mitarbeitende der VHS führten bereits nach Schweden, Frankreich, Finnland, Kroatien, Irland, Italien, Spanien und Österreich.
Fotos der Veranstaltung (Copyright: Sandrino Donnhauser)
Glastrophäe für den Gewinn des Rita-Süssmuth-Preises; Dr. Ernst Dieter Rossmann, Ehrenvorsitzender des Deutschen Volkshochschul-Verbands (DVV) im Gespräch mit Jurymitglied und Laudator Werner Reuß (Leiter des Programmbereichs "Wissen und Bildung" beim Bayerischen Rundfunk) und Jennifer Endro (Auswärtiges Amt); VHS-Direktor Danijel Dejanović und Tuğba Yilmaz, Referentin Internationales der VHS
Blick in die Preisverleihung in der Alten Börse Leipzig; VHS-Direktor Danijel Dejanović mit Tuğba Yilmaz (li.) und Jana Freudenberger, Referentinnen im Team Internationales der VHS; Musikact Jingko; Get together vor der Alten Börse
Mo, 10.03.2025
18:30 Uhr, 15x
200,00 €
Belegt
Di, 11.03.2025
18:30 Uhr, 15x
200,00 €
Wenige Plätze frei
Mi, 19.03.2025
10:00 Uhr, 15x
200,00 €
Wenige Plätze frei
Mi, 23.04.2025
12:15 Uhr, 15x
90,00 €
Belegt
Do, 24.04.2025
18:15 Uhr, 7x
141,00 €
Belegt
Fr, 25.04.2025
17:00 Uhr, 10x
141,00 €
Plätze frei
Sa, 26.04.2025
10:00 Uhr, 7x
180,00 €
Wenige Plätze frei
Mo, 28.04.2025
09:00 Uhr, 11x
200,00 €
Belegt
Mo, 28.04.2025
12:15 Uhr, 15x
90,00 €
Wenige Plätze frei
Mo, 28.04.2025
18:15 Uhr, 10x
141,00 €
Belegt
Di, 29.04.2025
17:15 Uhr, 15x
200,00 €
Wenige Plätze frei
Di, 29.04.2025
18:15 Uhr, 10x
141,00 €
Noch 1 Platz frei
Di, 29.04.2025
18:45 Uhr, 15x
200,00 €
Belegt
Mo, 05.05.2025
18:00 Uhr, 15x
200,00 €
Belegt
Mo, 05.05.2025
18:00 Uhr, 15x
200,00 €
Wenige Plätze frei
Do, 08.05.2025
18:00 Uhr, 15x
200,00 €
Wenige Plätze frei
Sa, 10.05.2025
11:00 Uhr, 6x
70,00 €
Wenige Plätze frei
Sa, 10.05.2025
12:45 Uhr, 6x
70,00 €
Noch 1 Platz frei
Mo, 12.05.2025
09:30 Uhr, 15x
200,00 €
Noch 1 Platz frei
Mo, 12.05.2025
18:00 Uhr, 15x
200,00 €
Noch 1 Platz frei
Mo, 12.05.2025
18:00 Uhr, 15x
200,00 €
Wenige Plätze frei
Mi, 14.05.2025
19:00 Uhr, 8x
150,00 €
Belegt
Do, 15.05.2025
09:30 Uhr, 8x
120,00 €
Belegt
Mo, 19.05.2025
18:00 Uhr, 13x
200,00 €
Plätze frei
Mo, 19.05.2025
18:30 Uhr, 6x
70,00 €
Wenige Plätze frei
Mo, 02.06.2025
18:30 Uhr, 10x
180,00 €
Belegt
Mo, 02.06.2025
19:30 Uhr, 5x
5,00 €
Wenige Plätze frei
Mi, 04.06.2025
19:00 Uhr, 2x
50,00 €
Plätze frei
Fr, 06.06.2025
18:00 Uhr, 6x
100,00 €
Noch 1 Platz frei
Mo, 09.06.2025
09:30 Uhr, 5x
350,00 €
Belegt
Zurück
Weiter
Mehr Informationen zu Erasmus+ gibt es ➜ hier.
Über die Europäischen Bildungs- und Begegnungszentren (EBZ) können Sie sich ➜ hier informieren.