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TUMO kommt!

News TUMO kommt!

Digitale Kompetenzen, Chancengerechtigkeit und selbstbestimmtes Lernen für Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren – ab Frühjahr 2026

TUMO ist ein innovatives Lernzentrum, in dem Schüler:innen ihre Fähigkeiten in digitalen Kreativtechnologien (z. B. Robotics, Programmieren, Grafikdesign) selbstbestimmt erweitern können

Das revolutionäre Design ist dabei Teil des Konzepts. Eine futuristische Begegnungsstätte, die Lust macht auf digitale Technik. Ein Raumkonzept, das sich seine Nutzer:innen anpasst – und nicht umgekehrt. Weil bei TUMO der Lernpfad so individuell ist die Teilnehmer:innen des Programms.

Was es bei TUMO übrigens nicht gibt, sind Teilnahmegebühren. Chancengleichheit ist nämlich auch Teil des Konzepts. Das komplette Angebot ist für Jugendliche kostenfrei – und finanziert sich vor allem über Spenden. Erfahren Sie ➜ hier, wie Sie das TUMO Frankfurt unterstützen können.

Im Frühjahr 2026 eröffnet TUMO im Frankfurter NordWestZentrum. Die kostenlose Anmeldung für alle Jugendlichen von 12 bis 18 Jahren startet voraussichtlich Ende Oktober/Anfang November 2025.

 

Was ist TUMO?

TUMO ist ein außerschulisches Bildungsprogramm für Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren. In einem Mix aus individueller Lernsoftware für Selbstlernphasen und praxisorientierten Workshops erwerben junge Menschen zukunftsrelevante Kompetenzen in den Bereichen Technologie und Design. Diese lassen sich im personalisierten Lernpfad beliebig kombinieren – nach den individuellen Präferenzen und dem eigenen Tempo.

Die Idee zu TUMO stammt aus Armenien. Dort eröffnete 2011 das erste Zentrum. In Deutschland gibt es TUMO seit 2020. Erstes Zentrum: Berlin.


Lehrerin erklärt Arbeitsschritte am Computer, Junge lernt Klavier
Inviduelle Betreuung ist bei TUMO Teil des Konzepts
Copyright: KfW-Bildarchiv / Thomas Meyer/OSTKREUZ (li.), KfW-Bildarchiv / Jonas Wresch (re.)

 

Die Lernfelder – zwischen Technologie und Kreativität

Bei der Gestaltung des individuellen Lernpfades können die Teilnehmer:innen aus acht digitalen Kreativtechnologien wählen: 3D-Modellierung, Animation, Filmproduktion, Game Development, Grafikdesign, Musikproduktion, Programmieren und Robotics.

Weitere Lernfelder sind bereits in Planung. Die Inhalte werden stets weiterentwickelt und von TUMO in Hinblick auf relevante Entwicklungen wie z.B. Künstliche Intelligenz ergänzt.


Wie lernt man bei TUMO? - Die Säulen des Programms

TUMO World

In den Selbstlernphasen arbeitet man im Zentrum eigenständig in der Lernsoftware TUMO World. Dort werden die Grundlagen vermittelt – interaktiv und auf Wunsch mit Unterstützung. Die Coaches stehen den Jugendlichen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.

Workshops

Die Workshops werden von Profis aus dem jeweiligen Themenfeld durchgeführt. Mit ihrer Unterstützung wird das in der Selbstlernphase aufgebaute Wissen vertieft und in Gruppenprojekten mit anderen Jugendlichen praktisch angewendet. Die fertig gestellten Projekte  wandern ins digitale Portfolio der Jugendlichen.

Learning Labs

Learning Labs sind zusätzliche, teilweise interdisziplinäre Veranstaltungen. Sie finden in den Ferien statt. Im Vordergrund stehen bei den Learning Labs konkrete, reale Projekte- Für die Learning Labs kommen führende Expert:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Technologie und dem Kreativbereich ins ZentrumDie Kooperation mit externen Firmen oder Organisationen ist Teil des Konzepts.


Szene aus dem Robotic-Lab, Einzelarbeit mit Laptops
Impressionen der Gruppen- und Lernphasen eines TUMO-Zentrums
Copyright: KfW-Bildarchiv / Thomas Meyer/OSTKREUZ

 

TUMO unterstützen

Helfen Sie uns, das Tor zur Zukunft für Frankfurter Jugendlichen weit aufzustoßen – mit Ihrer Spende für das TUMO Frankfurt! Denn bei uns tragen viele verschiedene Unterstützer:innen das Projekt, und verankern es so von Tag eins an im Herzen der Stadt.

Zu den aktuellen Unterstützern gehören unter anderem die Crespo Foundation, die Stiftung Polytechnische Gesellschaft, die DZ BANK Stiftung, die Deutsche Börse, die WI Bank, die Werte-Stiftung, der Rotary Club Frankfurt sowie The Digital Workforce Group.

Mehr Infos zum Verein zur Förderung von TUMO in Frankfurt e.V. und den Spendemöglichkeiten unter ➜ www.tumoffm.de.

Auch die Stadt Frankfurt ist mit im Boot und unterstützt das Projekt über die Finanzierung und Bereitstellung der Liegenschaft. Betreiber des TUMO-Zentrums in Frankfurt wird die Volkshochschule Frankfurt am Main.

Mädchen baut an Miniatur-Roboterfahrzeug
Eine TUMO-Teilnehmerin testet ein von ihr programmiertes Fahrzeug
Copyright: KfW-Bildarchiv / Thomas Meyer/OSTKREUZ


Bei Fragen oder Anregungen melden Sie sich gerne bei:

Manuel Noe
Projektleitung TUMO Frankfurt
Mobil: 0151 46267108
E-Mail: manuel.noe.vhs@stadt-frankfurt.de
 

Pressemitteilung vom 16. Juli 2025

Meilenstein für TUMO Frankfurt: Kooperationsvertrag unterzeichnet

VHS Frankfurt und TUMO-Förderverein schließen Partnerschaft für den Aufbau eines innovativen Lernzentrums im Nordwestzentrum

ffm. Die Volkshochschule Frankfurt (VHS) und der Verein zur Förderung von TUMO in Frankfurt haben einen wegweisenden Kooperationsvertrag zur Finanzierung des geplanten TUMO-Lernzentrums unterzeichnet. Damit ist ein Meilenstein für das zukunftsweisende Bildungsangebot für Jugendliche in Frankfurt erreicht.

Die Stadt Frankfurt stellt der VHS die Mittel für den Umbau sowie für die Anmietung der Fläche im Nordwestzentrum bereit. Der Förderverein übernimmt die Finanzierung des laufenden Betriebs, die durch Beiträge zahlreicher privater Spender und Stiftungen aufgebracht werden. Der Vertrag ist zunächst auf vier Jahre angelegt, mit dem Ziel der Verlängerung.
 
Sylvia Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen, freut sich über den nächsten Schritt bei der Realisierung des künftigen TUMO-Lernzentrums. „Das Konzept stellt die Kreativität von Schüler:innen in den Mittelpunkt. TUMO fragt: Was brauchen sie, um sich zu entfalten und ihre Ideen digitale Wirklichkeit werden zu lassen? TUMO ist ein Leuchtturmprojekt zur Förderung von kreativen und digitalen Kompetenzen und für mehr Bildungsgerechtigkeit. Wenn wir junge Menschen fit für ihre Zukunft in unserer digitalen Welt machen wollen, brauchen wir solche außerschulischen Ergänzungsangebote“, sagt Weber.
 
 „Es ist für uns als Förderverein eine große Aufgabe, die notwendigen finanziellen Mittel für TUMO in Frankfurt bereitzustellen. Wir freuen uns deshalb sehr, dass es uns gelungen ist, ausreichend Förderer zu gewinnen, um TUMO in Frankfurt zu ermöglichen“, erklärt Sahak Artazyan, Vorsitzender des Vereins zur Förderung von TUMO in Frankfurt. „In Frankfurt tragen viele verschiedene Unterstützerinnen und Unterstützer das Projekt – das verankert dieses von Tag eins an im Herzen der Stadt. Wir verteilen die Verantwortung auf viele Schultern und machen TUMO zu einem gemeinsamen Projekt der Stadtgesellschaft und der lokalen Wirtschaft. Rund um TUMO ist mit unserem Förderverein eine engagierte Community entstanden – Menschen, die sich für Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit in unserer Stadt einsetzen. Wer unsere Mission teilt, ist herzlich eingeladen, Teil dieser Gemeinschaft zu werden und sich einzubringen. Denn die Relevanz dieses Projekts steht außer Frage.“

Zu den aktuellen Unterstützern gehören unter anderem die Crespo Foundation, die Stiftung Polytechnische Gesellschaft, die DZ BANK Stiftung, die Deutsche Börse, die WI Bank, die Werte-Stiftung, der Rotary Club Frankfurt sowie The Digital Workforce Group.

Auch die VHS blickt stolz auf die neue Partnerschaft: „Mit TUMO wagen wir etwas Neues – und bleiben uns doch als Volkshochschule treu“, sagt Danijel Dejanovic, Direktor der VHS Frankfurt. „Zusammen mit unserem Hochbegabtenzentrum, der Stadtbücherei, Jugendeinrichtungen und den Schulen in der Umgebung entsteht hier ein Bildungsnetzwerk, das konsequent auf die Bedürfnisse junger Menschen ausgerichtet ist. TUMO verbindet Kreativität und Digitalität. Hier schließt sich der Kreis zum großen Zukunftsthema Future Skills, das wir nicht ohne Grund auf den Titel des neuen Programmhefts gehoben haben.“
 
Der Mietvertrag zwischen der VHS Frankfurt und dem Nordwestzentrum wurde bereits im November 2024 unterzeichnet. Die Umbauarbeiten laufen derzeit auf Hochtouren. Mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags können nun Stellenbesetzungen, Ausschreibungen und Anschaffungen starten. Die Eröffnung des TUMO-Lernzentrums ist für das Frühjahr 2026 geplant.

Zum Hintergrund
TUMO ist ein außerschulisches Bildungsprogramm für Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren. In einem Mix aus individueller Lernsoftware, die in Selbstlernphasen genutzt wird, und praxisorientierten Workshops erwerben junge Menschen zukunftsrelevante Kompetenzen in den Bereichen Technologie und Design – darunter Animation, Programmierung, 3D-Modellierung, Robotik, Musikproduktion und mehr. Ursprünglich 2011 in Armenien gegründet, gibt es heute TUMO-Zentren in zahlreichen Städten weltweit.

 


Pressemitteilung vom 11. Dezember 2024

"Mit TUMO wagen wir etwas Neues"

Bildungsdezernentin Weber gibt Startschuss für innovatives Lernzentrum / Gemeinsame Pressekonferenz mit Bildungsausschuss-Vorsitzender Kube, VHS, KfW und Förderverein

Die Visualisierung sieht aus wie die Zentrale eines angesagten Startups. Ein großer offener Raum, viel Licht, futuristisches Mobiliar und Technik. Doch in die mehr als 2000 Quadratmeter große Fläche im Nordwestzentrum wird keine Firma einziehen – sondern ein Lernzentrum für Kinder und Jugendliche.

Am Mittwoch, 11. Dezember 2024, hat Sylvia Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen, den Startschuss für das Frankfurter TUMO-Zentrum gegeben. Gemeinsam mit Danijel Dejanovic, Direktor der Volkshochschule Frankfurt, Dana Kube, Vorsitzende des Bildungsausschusses in der Stadtverordnetenversammlung, Sahak Artazyan, Vorstandsvorsitzender des Vereins zur Förderung von TUMO in Frankfurt sowie Michael Strauß, Head of Innovation der KfW Bankengruppe und Initiator der TUMO Initiative für Deutschland, stellte sie die ambitionierten Pläne im Nordwestzentrum vor. Nach den erforderlichen Umbauarbeiten soll der digitale Lern-Hub für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren voraussichtlich Anfang 2026 seine Pforten öffnen. Bis zu 1000 Kinder und Jugendliche sollen das Zentrum dann besuchen und das Bildungsangebot aus den rund ein Dutzend bewährten TUMO-Curricula in zukunftweisenden kreativen und digital-technischen Bereichen nutzen können.

 

TUMO stellt Kreativität von Schüler:innen in den Mittelpunkt

„Mit TUMO wagen wir etwas Neues“, sagte Stadträtin Weber. „Das Konzept stellt die Kreativität von Schüler:innen in den Mittelpunkt. TUMO fragt: Was brauchen sie, um sich zu entfalten und ihre Ideen digitale Wirklichkeit werden zu lassen?“ Dieser Gedanke durchziehe die Entwürfe für das Frankfurter Zentrum wie ein roter Faden. TUMO sei ein Leuchtturmprojekt zur Förderung von kreativen und digitalen Kompetenzen und für mehr Bildungsgerechtigkeit, so die Bildungsdezernentin: „Es beeindruckt mich, dass Zivilgesellschaft und Stadt für diese Vision so kraftvoll an einem Strang ziehen. Ohne das Engagement der Mitglieder des Fördervereins – und nicht zu vergessen: ohne die zahlreichen Spender:innen – würden wir hier heute nicht stehen.“

„Die Entscheidung für den Standort Nordweststadt ist goldrichtig“, sagte Danijel Dejanovic, Direktor der Volkshochschule Frankfurt. Die VHS wird Träger des durch Drittmittel geförderten Projekts. „Zusammen mit unserem Hochbegabtenzentrum, der Stadtbücherei, Jugendeinrichtungen und den Schulen in der Umgebung entsteht ein Bildungsnetzwerk, von dem Frankfurt und die Region insgesamt profitieren TUMO heißt: Talente wecken und fördern – unabhängig von Herkunft oder Geldbeutel.“

 

Wegweisendes Projekt

„Politik braucht Visionen“, betonte die Bildungsausschussvorsitzende Dana Kube. „In die Kreativität unserer Kinder zu investieren und deren Fähigkeiten, selbstbestimmt die Zukunft zu gestalten zu ermöglichen, halte ich für das Wichtigste, was wir tun können. Ich freue mich sehr auf TUMO – als Frau aus dem MINT Bereich hoffe ich, dass wir damit viele Mädchen als Nachwuchstalente für die Forschung und IT gewinnen können!”

„TUMO wird Frankfurt bereichern, indem es eine neue Dimension des Lernens eröffnet, die Kreativität, Technologie und Chancengerechtigkeit miteinander verbindet“, sagte der Fördervereinsvorsitzende Sahak Artazyan. „Für unsere Stadt ist es eine einzigartige Gelegenheit, junge Talente unabhängig von Herkunft oder sozialem Hintergrund zu fördern und sie auf die Anforderungen der digitalen Zukunft vorzubereiten. Gemeinsam schaffen wir einen Ort, der Frankfurt als innovativen Bildungsstandort stärkt und die Fähigkeiten der nächsten Generation entfaltet.“

„TUMO Frankfurt ist ein wegweisendes Projekt, mit dem wir ein starkes Zeichen für Innovation und Chancengleichheit in der Bildung setzen“, so Stefan Wintels, Vorstandsvorsitzender der KfW. „Die Initiative trägt zur digitalen Bildung in der Region bei und ermöglicht es Kindern und Jugendlichen, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und Neues auszuprobieren. Es ist inspirierend zu sehen, wie wir gemeinsam daran arbeiten, die Talente junger Menschen zu entfalten. TUMO soll ihnen unabhängig von ihrer Herkunft die passenden Werkzeuge an die Hand geben.“

 

Was ist TUMO?

TUMO geht auf eine private Initiative zurück und kommt ursprünglich aus Armenien. Mittlerweile gibt es in acht Ländern TUMO-Zentren, die alle mit dem gleichen pädagogischen Konzept und einer einheitlichen Software arbeiten. Wesentliche Merkmale sind: Fokus auf Technologie und Kreativität, innovatives Lernkonzept sowie Offenheit für alle Gesellschafts- und Bildungsschichten. Abgedeckt werden Felder wie Programmieren, Grafikdesign, Robotics, Spiele-Entwicklung und Musik-Produktion.

Wichtigste Finanzierungssäule sind Spenden, die in Frankfurt vom Verein zur Förderung von TUMO in Frankfurt e.V. gesammelt werden. Als Franchise-Geber ist die Förderbank KfW mit im Boot. Die Stadt Frankfurt unterstützt das Projekt über die Bereitstellung der Liegenschaft. Am 14. November 2024 haben die Stadtverordneten der Anmietung einer 2078 qm großen Fläche im Nordwestzentrum zugestimmt. Betreiber des TUMO-Zentrums wird die Volkshochschule Frankfurt.

 Mehr Informationen zum Projekt und zur Arbeit des Fördervereins

 Weitere Informationen zu TUMO in Deutschland