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Vier Kanzler. Vier Stationen der Demokratie

News Vier Kanzler. Vier Stationen der Demokratie

„Auf den Kanzler kommt es an“, plakatierte die Union bei der Bundestagswahl 1969. Der Slogan wurde zum geflügelten Wort – auch wenn er Kurt Georg Kiesinger nicht die Kanzlerschaft rettete. Kein Amt ist stärker mit den Wendungen der deutschen Demokratie verbunden.

Unter der Überschrift „Führung in Krisenzeiten – Stationen der deutschen Demokratie“ widmen sich die Volkshochschule (VHS) Frankfurt und die Hessische Landeszentrale für politische Bildung vier Wegmarken der deutschen Geschichte.

Ausgangspunkt sind drei runde Geburtstage sowie ein Jahrestag, die sich mit vier verschiedenen Reichs- und Bundeskanzlern verbinden. Bei drei der vier Veranstaltungen sind zudem Stiftungen als Partner mit an Bord.


Konrad Adenauer – Kanzler ohne Kompromisse

Am Dienstag, 3. Februar (18 – 19.30 Uhr) heißt es: „Konrad Adenauer – Kanzler ohne Kompromisse“. Der erste Bundeskanzler wäre am 4. Januar 150 Jahre alt geworden und steht für Westbindung und europäische Einigung. In Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung sind Dr. Holger Löttel, Abteilungsleiter in der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus, und Matthias Krüger, Referent für Zeitgeschichte in der Konrad-Adenauer-Stiftung, als Experten eingeladen.

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Hermann Müller – Kanzler ohne Mehrheit

2026 jährt sich auch der Geburtstag von Hermann Müller zum 150. Mal. Der letzte Reichskanzler mit parlamentarischer Mehrheit ist am Dienstag, 9. Juni (18 – 19.30 Uhr) Thema des Gesprächs mit Prof. Dr. Walter Mühlhausen, ehemaliger Geschäftsführer der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte. In Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung.

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Wilhelm Cuno – Kanzler ohne Partei

„Wilhelm Cuno – Kanzler ohne Partei“, so der Titel der Veranstaltung am Dienstag, 23. Juni, 19 – 20.30 Uhr. Cuno würde am 2. Juli seinen 150. Geburtstag feiern. Er war während der französischen Besetzung des Ruhrgebiets Reichskanzler. Auf dem Podium: Prof. Dr. Bernd Braun, Herausgeber des Bildbandes „Die Weimarer Reichskanzler. Zwölf Lebensläufe in Bildern“.

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Gustav Stresemann – Kanzler ohne Vertrauen

Gustav Stresemann gilt als prägender Staatsmann der Weimarer Republik. Vor 100 Jahren erhielt der spätere Außenminister zusammen mit seinem französischen Amtskollegen Aristide Briand den Friedensnobelpreis. Prof. Dr. Ewald Grothe, Mitherausgeber von „Vernunftrepublikaner, Reichskanzler, liberaler Außenminister“, bringt uns Stresemann am Dienstag, 1. Dezember (18 – 19.30 Uhr) näher. In Kooperation mit der Friedrich-Naumann-Stiftung.

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Alle Veranstaltungen finden im Stadthaus am Markt (Markt 1) statt und sind kostenfrei. Die Moderation übernimmt Reinhard Seibold.