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3. Fachtagung zum Thema Hochbegabung 2018

News 3. Fachtagung zum Thema Hochbegabung 2018

Rückblick auf die Fachtagung „Hochbegabung im 21. Jahrhundert – Schulisches Lernen und Intelligenzunterschiede“

Über 300 interessierte Teilnehmende waren am Samstag, 1. Dezember 2018 in der Aula des Goethe-Gymnasium Frankfurt am Main beim dritten Symposium des Hochbegabtenzentrums der Volkshochschule zu Gast gewesen. Eingeladen war Fachpublikum aus Psychologie und Forschung, Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher und interessierte Eltern. Es referierten Prof. Dr. Rainer Dollase, Abteilung für Psychologie, Universität Bielefeld, und Elsbeth Stern, Professorin für empirische Lehr- und Lernforschung an der ETH Zürich.

Lebenslang hochbegabt – Wie kommt man mit Hochbegabung und hoher Leistungsfähigkeit durchs ganze Leben?

Für hochbegabte Kinder und Jugendliche hat die Gesellschaft erfreulicherweise Interesse und Förderungskonzepte entwickelt. Was aber geschieht mit diesen Kindern und Jugendlichen im weiteren Leben? Was mit den Erwachsenen und älteren Menschen, deren Begabung und Kompetenz im Berufs- und Privatalltag nicht richtig erkannt wird? Was, wenn man lebenslang das Gefühl hat, unterfordert zu sein? Der Vortrag gab auf all diese Fragen aus der Perspektive der lebenslangen Entwicklungspsychologie, sofern dies möglich war, Antworten.

Prof. Dr. Rainer Dollase, Abteilung für Psychologie, Universität Bielefeld
 

Schulisches Lernen und Intelligenzunterschiede

Alle Lebewesen sind in der Lage, sich durch Lernen an ihre Umwelt anzupassen, aber nur der Mensch hat eine geistige Leistungsfähigkeit entwickelt, welche ihn in die Lage versetzt hat, seine Umwelt zu verändern. Er kann langfristige Pläne fassen und diese allein oder in Kooperation mit anderen realisieren. Auch wenn Menschen - in unterschiedlichem Ausmaß - die Anlagen für Intelligenz mitbringen, kann sich diese nur bei entsprechenden Umweltbedingungen entwickeln. Wie diese aussehen sollten und welchen Beitrag die Schule zur Intelligenzentwicklung leisten kann, wurde erörtert. Welche Bedeutung der Hochbegabung in diesem Kontext zukommt, wurde diskutiert.

Prof. Dr. Elsbeth Stern, Professorin für empirische Lehr- und Lernforschung und Leiterin des Instituts für Verhaltensforschung der ETH Zürich
 

Musikalisches Highlight: Sabine Fischmann und Ali Neander!

Sabine Fischmann, ein (nicht nur gesangliches) Multitalent und Ali Neander, ein (nicht nur) großartiger Musiker, näherten sich dem Thema Hochbegabung mit Humor und Augenzwinkern.


 



Meet the Experts!

Ab 14.30 Uhr standen 14 Expertinnen und Experten aus aus dem Rhein-Main-Gebiet, aus Wissenschaft, Schule und universitären Bereichen interessierten Symposiumsteilnehmenden Rede und Antwort. Sie stellten sich vor, mischten sich unter die Teilnehmenden und beantworteten eine Stunde lang deren Fragen.



Sylvia Weber, Dezernentin für Integration und Bildung, eröffnete das Symposium gemeinsam mit Anja Schöpe, Ministerialrätin am Hessischen Kultusministerium. Durch den Tag führten als Moderatoren Petra Laubenstein, Leiterin des Hochbegabtenzentrums der VHS Frankfurt am Main, und Marco Paukert, Schulpsychologe am Staatlichen Schulamt Offenbach.

Weitere Infos zum Hochbegabtenzentrum der Volkshochschule Frankfurt a.M. finden Sie hier
Schreiben Sie an: hochbegabtenzentrum.vhs@stadt-frankfurt.de

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