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Nationale Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung

News Nationale Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung

Sprachliche und schriftliche Grundfähigkeiten sind von elementarer Bedeutung für gesellschaftliche und berufliche Teilhabe.

Zur Verringerung des funktionalen Analphabetismus und Erhöhung der Grundbildungskompetenzen Erwachsener in Deutschland haben das Bundesministerium für Bildung und Forschung Prof. Dr. Johanna Wanka und die Präsidentin der Kultusministerkonferenz der Länder Frau Dr. Claudia Bogedan die Nationale Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung gestartet.

In den kommenden zehn Jahren wollen Bund und Länder gemeinsam dafür eintreten, die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren, zielgruppenadäquate Lernangebote bereitzustellen und Strukturen zur weiteren Verankerung des Themas in die unterschiedlichen bildungs- und arbeitsmarktpolitischen Bereiche zu entwickeln.

In diesem Sinne hatten die Länder im Jahr 2012 vereinbart, sich dafür einzusetzen, dass in der ESF-Förderperiode 2014 bis 2020 für das Thema Grundbildung eigene Förderbereiche in den Ländern fortgeführt oder neu eingerichtet werden. Seit 2016 werden daher vom Hessischen Kultusministerium fünf regionale Grundbildungszentren mit 50 Prozent der gesamten Fördersumme in Höhe von 3,6 Mio. Euro gefördert, eines davon an der Frankfurter Volkshochschule.

In der Auftaktveranstaltung am 28. und 29. November 2016 in Berlin wurden die formulierten Zielsetzungen und Handlungsempfehlungen vorgestellt und deren praktische Umsetzung in Fachforen diskutiert.

Carola Rieckmann, Koordinatorin des Grundbildungszentrum Frankfurt, moderierte im Rahmen der Veranstaltung eine Tischrunde zum Thema Lernerfolgskontrolle.

Reges Interesse an den Tischen zum Thema Lernerfolgskontrolle
Fotos: © H. Scherm/BIBB

Das Medienecho zur Veranstaltung war enorm mit TV-Berichten in der Tagesschau, Sat.1, RTL und einer DPA-Meldung. Eine Kurzübersicht finden Sie auf der Website des Bundesinstitut für Berufsbildung BIBB.