Keine Kurse.
Der Frankfurter Bund für Volksbildung (FBfV) gründet einen Filmkreis, engagiert sich für die neue Zwölftonmusik, wird Träger der „Frankfurter Singgemeinschaft“ und schafft an der Volkshochschule eine Orchestergemeinschaft.
Für das vielfältige Angebot ist das Volksbildungsheim mittlerweile zu klein geworden; ein Erweiterungsbau im angrenzenden Oederweg entsteht.
Engagiert springt der FBfV ein, als die „Gesellschaft zur Förderung gemeinnütziger Aufgaben“ ihre Wohnberatungsstelle schließen muss.
Kritische Auseinandersetzung ist sein Kernthema in den 1960ern. Anlässlich der Frankfurter Auschwitz-Prozesse zeigt er in der Paulskirche eine Ausstellung zum Grauen des Vernichtungslagers. In verschiedenen Formen und Facetten wird beim FBfV debattiert und auch politisiert, unter anderem in Diskussionskreisen und ganz besonders auch am neu installierten Theater am Turm (TAT), das jetzt zur FBfV-Landesbühne gehört. Die dortige Uraufführung von Peter Handkes „Publikumsbeschimpfung“ gilt als das größte Theaterereignis des Jahres 1966.
Der Frankfurter Filmkreis im Lehrplan Herbst 1961