Seit 1890 Volksbildung in Frankfurt a.M.

2000 bis 2010

Lebenslanges Lernen

In der Bildungspolitik verstetigt sich der Begriff des lebenslangen oder lebensbegleitenden Lernens. Darunter wird prinzipiell jedes Lernen – formal, nonformal, informell – und Lernen in allen Lebensphasen von der Kindheit bis ins Alter verstanden. Die VHS sieht sich hierbei in einer Unterstützerrolle, will Wissen vermitteln, beim Aneignen sozialer Kompetenzen helfen und Kreativität und Persönlichkeit fördern.

2002 gibt es eine entscheidende Neuerung: Die VHS geht online. Unter der Adresse www.vhs.frankfurt.de schafft sie sich einen eigenen Webauftritt und informiert nun auch online über ihr Angebot. Kurse und Veranstaltungen können jetzt auch per E-Mail gebucht werden.

Angesichts der lahmenden Konjunkturlage und steigender Arbeitslosenzahlen bildet die VHS mit der beruflichen Weiterbildung einen ihrer großen Schwerpunkte und bietet hierfür ein außerordentlich breit gefächertes Spektrum an Kursen an. So werden z.B. die beiden Zertifizierungssysteme „Xpert European Computer Passport“ und „Xpert personal business skills“ eingeführt. Neu ist auch ein Lehrgang im Küchen- und Servicebereich, der auf hauswirtschaftliche Tätigkeiten vorbereitet. Und in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt wird ein Lehrgang zur Pflegeassistenz für arbeitslose Migrantinnen entwickelt.

2001
Ein neues Kursformat startet an der VHS: der erste Blended-Learning-Kurs „Publizieren in HTML und XHTML für das Internet“. Es besteht die Möglichkeit mittels Lehrbuch und Online-Unterstützung durch den Kursleiter den Lernstoff jederzeit von zu Hause aus über eine Lernplattform zu erarbeiten.
2002
Die VHS-Website www.vhs.frankfurt.de geht online.
2003
Einführung der Zertifikatslehrgänge Xpert European Computer Passport und Xpert personal business skills
2004
Anfang 2004 folgt die VHS den Empfehlungen des Europarats und ordnet die Sprachkurse nach dem „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen“ (GER).
2005
Umzug der VHS vom Galluspark in das Bildungszentrum Ostend
Das Hochbegabtenzentrum wird Teil der VHS.
Die VHS führt ab jetzt, ergänzend zum Angebot Deutsch als Fremdsprache, die im Zuwanderungsgesetz verankerten Integrationskurse durch.
2007
Der seit 2003 angebotene Online-Realschulabschlusskurs der VHS gewinnt beim Wettbewerb „Weiterbildung Innovativ“ in Hessen den ersten Preis.
2008
Die VHS wird Anbieter der neu eingeführten Kurse und Tests zur Einbürgerung.
2009
Der BiKuZ-Neubau in Höchst wird im Sommer eröffnet. Die VHS erhält eine eigene Etage mit Büro- und Unterrichtsräumen.

Lehrpläne und Programme von 1950 bis heute