Keine Kurse.
Die Tätigkeit der VHS in den 1990ern ist von der Einrichtung dezentraler Standorte geprägt. Das Kursangebot ist weiter gewachsen und in den vier Stadtteilzentren – Höchst, Bonames, Bergen-Enkheim und Sachsenhausen – steigt die lokale Nachfrage. Insgesamt verfügt die VHS über etwa 100 weitere Unterrichtsorte im gesamten Stadtgebiet, darunter viele Schulen.
Auf dem Weiterbildungsmarkt ist Konkurrenz entstanden. Die VHS steht vor der Herausforderung, sowohl wirtschaftlich erfolgreich zu arbeiten als auch die von Magistrat und Stadtverordnetenversammlung übertragene soziale Verantwortung in ihrer Preisgestaltung zu berücksichtigen. Sie erprobt besondere Marketingaktionen, Einsteigerangebote und die Ansprache neuer Zielgruppen.
Die Internationalität der Stadt Frankfurt bestätigen die stark nachgefragten Sprachkurse, die Ende des Jahrzehnts 68 Prozent der Buchungen ausmachen.
Auszug der VHS aus dem Volksbildungsheim, 1995