Keine Kurse.
Mit der Kommunalisierung kommen neue administrative Vorgaben. Die Bürokratie nimmt zu, was sowohl an den vielen neuen städtischen Verwaltungsvorschriften als auch am zahlenmäßig gewachsenen Kursprogramm liegt. Fakt ist: die Volkshochschule genießt große Akzeptanz, hat einen regen Zulauf, muss den Programmbetrieb aber neu organisieren.
Aufgrund der Vorgabe, ein Drittel ihrer Kosten selbst zu erwirtschaften, muss die VHS Entgelte und Mindestteilnehmerzahlen erhöhen sowie Kurse streichen. Die Honorare für Kursleitungen werden gekürzt.
Im Jahr 1982 kommt eine längst überfällige Satzung zum Tragen. Die VHS verpflichtet sich darin, „Erwachsenen und Heranwachsenden diejenigen Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln, die erforderlich sind, um sich unter den gegenwärtigen und für die Zukunft zu erwartenden Lebensbedingungen in allen Bereichen einer freiheitlich demokratischen, sozialen und rechtsstaatlich geordneten Gesellschaft zurechtzufinden“. Um dies umzusetzen, steht der VHS ein Beirat mit Vertretern des öffentlichen Lebens und gesellschaftlichen Gruppen zur Seite.
„Motivationsbereich“ im Zentrum Bürgerinformatik, 1988